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Stall-/ und Infrarotheizung

Pferdesolarium: Infrarot-Wärmetherapie macht Muskeln fit

Spezielle Solarien bestrahlen auch Pferde mit Rotlicht. Beim Auftreffen der Infrarotstrahlung auf Gewebe entsteht Wärme. Sie wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden und auf die Muskulatur der Tiere aus. Infrarotwärme ist die ideale Ergänzung zu vielen Heilverfahren, insbesondere bei chronischen Erkrankungen.

Auch in der Humanmedizin wird diese Form der Infrarot-Wärmetherapie eingesetzt – natürlich im kleineren Maßstab. Die Wärme trägt auch hier zum Wohlbefinden und zur Gesunderhaltung des Körpers bei. Vor allem bei Verspannungen und anderen Muskelbeschwerden wirkt Infrarotwärme schmerzlindernd.

Ein Pferdesolarium besteht meist aus einer offenen Stallbox, über der Paneele mit Heizstrahlern angebracht sind. Der Bereich kommt auch ohne geschlossene Seitenwände aus, denn Infrarotstrahlung erhitzt nicht die Raumluft. Sie gibt nur Wärme beim Auftreffen auf Flächen ab. Selbst bei einer niedrigen Umgebungstemperatur wird der Körper eines Pferdes aufgewärmt. Der Standort des Solariums sollte jedoch windgeschützt sein.

Einige Modelle sind mit Hebebühnen ausgestattet. So lässt sich der Pferderücken nah und im optimalen Abstand unter den Rotlichtlampen positionieren. Zusätzlich können Pferdesolarien über UV-Lampen, schwenkbare Bestrahlungselemente sowie über Belüftungssysteme verfügen.

Infrarot-Wärmetherapie: Auf das Strahlenspektrum kommt es an

Nur gezielt eingesetzte Wärmestrahler erzeugen einen therapeutischen Effekt. Entscheidend ist die Leistung sowie der Wellenlängenbereich der Lampen. Infrarotstrahlung wird in drei Gruppen eingeteilt: IR-A, IR-B und IR-C. Jeder Bereich hat eine spezifische Wellenlänge. Sie hat Einfluss darauf, wie tief Strahlung in das Gewebe eindringt. IR-C-Strahlung gelangt nicht durch Fell und Hautschichten, IR-A-Strahlung erreicht selbst tief liegendes Muskelgewebe. Die daraus resultierende Wärme regt den Stoffwechsel an und trägt zur Muskelauflockerung bei. Darüber hinaus wird die Durchblutung gefördert. Ein Pferdesolarium verbessert das allgemeine Wohlbefinden der Tiere, was sich günstig auf die Fruchtbarkeit sowie auf den Appetit auswirkt.

Eine Infrarot-Wärmetherapie fördert die Wundheilung, insbesondere bei chronischen Verletzungen. Aber auch zur Behandlung von Arthrose und muskulären Beschwerden lässt sie sich gezielt einsetzen. In der kalten Jahreszeit ist die Infrarotbestrahlung hilfreich, um Erkältungen und Erkrankungen der oberen Atemwege vorzubeugen.

Infrarot-Wärmetherapie für Muskulatur, Gelenke und Sehnen

Vor dem Ausritt oder anderer Belastung lässt sich die Aufwärmzeit durch ein Pferdesolarium verkürzen. Dies gelingt jedoch nur mit Wärmestrahlern im Bereich IR-A. Heizstrahler im anderen Wellenbereich dringen nicht tief genug ins Muskelgewebe ein. Trotz der Tiefenwirkung brauchen Pferde vor der Belastung etwas Bewegung. So wird die Gefahr von Muskelzerrungen oder Schädigungen der Sehnen und Gelenke minimiert.

Auch bei stark verschwitzten Tieren kann ein Heizstrahler wirksam zum Einsatz kommen. Bei niedriger Leistungsstufe wird das Fell schonend getrocknet. Zu hoch eingestellte Wärmestrahler führen jedoch dazu, dass Pferde zu stark schwitzen. Durch die übermäßige Schweißproduktion bildet sich erneut Feuchtigkeit.

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